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Nau
Die Nau ist ein linksseitiger Nebenfluss der Donau und verläuft auf rund 10,1 Kilometer Länge als staatliches Gewässer 2. Ordnung im Amtsbereich des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth. Die Nau kommt über die Baden-Württembergische Grenze, wo sie aus dem Zusammenfluss der zwei Quellflüsse Warme Ach und Kalte Ach in Langenau entsteht, in den Amtsbezirk und fließt dort durch die Ortschaft Riedheim und danach weiter im Offenland, wo bis sie zum Nauwald gelangt. Den Nauwald durchfließt sie ca. 5 km bis sie schließlich gegenüber der Günzmündung in die Donau einmündet.
Im ersten Abschnitt der heutigen Nau befand sich in früherer Zeit eine alte Donauschleife, welche im Zuge der Begradigung abgeschnitten wurde. Die Nau mündete ursprünglich mehrere Kilometer flussaufwärts in die Donau. Durch die Donaubegradigung wurde die Nau in den heutigen Nauwald verlegt und mündet erst bei Flusskilometer 2561,7 in die Donau.
Während des 18. Jahrhunderts wurden die Gebiete um die Nau als Viehweiden, für die Streugewinnung und für den Torfabbau genutzt. Danach wurde die Nau, wie viele andere Flüsse, stark reguliert. Die meisten Mäander aus früheren Zeiten sind gänzlich verschwunden. Bis heute sind einige Mühlen an der Nau in Betrieb, welche teilweise unter Denkmalschutz stehen.
Gewässerordnung | Gewässer zweiter Ordnung |
Flusssystem | Donau > Schwarzes Meer |
Quelle | bei Langenau (BW) |
Mündung | bei Günzburg in die Donau |
Höhendifferenz Quelle – Mündung | 22 Meter |
Gesamtlänge | 21,1 Kilometer |
Einzugsgebiet | 104 Quadratkilometer |