Weilach

Reliefbild der Weilach im Amtsbereich des Wasserwirtschaftsamtes DonauwörtBild vergrössern Reliefbild der Weilach

Auf rund drei Kilometer Länge verläuft die Weilach östlich der Kreisstadt Aichach im Landkreis Aichach-Friedberg als staatliches Gewässer 2. Ordnung im Amtsbereich des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth. Beim oberhalb liegenden Gewässerlauf handelt es sich um ein Gewässer 3. Ordnung, für den die jeweilige Gemeinde zuständig ist. Der unterhalb anschließende Gewässerlauf der Weilach liegt im Regierungsbezirk Oberbayern und liegt im Amtsbereich des Wasserwirtschaftsamtes Ingolstadt.

Die Weilach verläuft in der naturräumlichen Untereinheit Tertiärhügelland zwischen Donau und Isar. Die ältesten Ablagerungen in diesem Bereich sind der Oberen Süßwassermolasse zuzuordnen. Im Weilachtal selbst handelt es sich um Ablagerungen des Jungholozän. Diese Ablagerungen bestehen überwiegend aus Mergel, Lehm, Sand und Kies.

Erste Veränderungen an der Weilach fanden durch Mühlennutzung schon früh in historischer Zeit statt. Der topografische Atlas des Königreiches Bayern von 1832 zeigt schon beide heute noch vorhandenen Mühlen und darüber hinaus noch weitere Mühlensymbole. Dennoch existiert ein relativ naturnahes Abflussregime. Es kommt regelmäßig zu Ausuferungen. Hochwasserprobleme treten nur vereinzelt im Bereich der Mühlen und talquerenden Straßen auf.

Hydrologische Daten an der Mündung in die Paar
Gewässerordnung Gewässer zweiter Ordnung
Flusssystem Paar > Donau > Schwarzes Meer
Quelle Altomünster-Wollomoos
Mündung bei Schrobenhausen-Mühlried in die Paar
Höhendifferenz Quelle – Mündung ca. 86 Meter
Gesamtlänge ca. 22 Kilometer
Einzugsgebiet 112 Quadratkilometer

Mittelwasser (MQ)

an der Grenze zum Regierungsbezirk Oberbayern

0,4 m³/s