Hochwasserschutzprojekte
Der Hochwasserschutz in Bayern wird seit Jahren konsequent ausgebaut. Der Freistaat Bayern investiert in seinem Hochwasserschutz-Aktionsprogramm 2020plus und dem Sonderfinanzierungsprogramm zum Hochwasserschutz an der niederbayerischen Donau 3,4 Milliarden Euro.
Mehr als 2 Milliarden Euro wurden bereits aufgewendet. Kombinierter Hochwasserschutz besteht aus den Handlungsfeldern: Natürlicher Rückhalt, Technischer Hochwasserschutz, Vorsorge, Nachsorge und Vermeidung.
Datenquelle Thema Hochwasserschutzprojekte: Wasserwirtschaftsamt Donauwörth
Die Umrisslinie für den Zuständigkeitsbereich des Wasserwirtschaftsamtes ist vereinfacht. Insbesondere bei der großmaßstäbigen Kartendarstellung kommt es zu Abweichungen gegenüber dem tatsächlichen Grenzverlauf.
Hochwasserschutzprojekte
Hochwasserschutz Aktionsprogramm Schwäbische Donau
Das Hochwasserschutz Aktionsprogramm Schwäbische Donau ist ein Gesamtkonzept, das den Hochwasserschutz und das Hochwasserrisikomanagement in der Donauregion in Schwaben verbessert.
Hochwasserschutz Mindeltal
Von den großen Hochwasserereignissen an Pfingsten 1999 und im August 2002 war auch das Mindeltal im Landkreis Günzburg stark betroffen.
Wertach vital
Als Folge von Korrektionsmaßnahmen und Geschieberückhalt hat sich die Wertach im vergangenen Jahrhundert massiv eingetieft und so zu einem monotonen Kanal entwickelt. Mit dem Bau mehrerer Staustufen wurde
in der Vergangenheit versucht, dieser Entwicklung gegenzusteuern. Im Unterlauf vor den Toren von Augsburg wird mit Wertach vital nun ein anderer Ansatz verwirklicht.
Hochwasserschutz Obere Paar
Im Jahr 1999 wurde durch hohe Lech- und Paarwasserstände eine Überflutung des Paartalraumes im Bereich Mering, Kissing bis zum Ottmaringer Durchbruch verursacht. Die Überflutungen und Ausuferungen - auch in Siedlungsbereichen - reichten bis nach Friedberg.
Hochwasserschutz im Schmuttertal
Mehrere Hochwasserereignisse Anfang der Zweitausenderjahre führten zum Teil zu weiträumigen Überschwemmungen im Schmuttertal, die in mehreren Gemeinden bebaute Siedlungsflächen betrafen. Durch den Freistaat Bayern wurden mehrere Vorhaben zur Herstellung von Hochwasserschutzmaßnahmen in betroffenen Kommunen umgesetzt oder befinden sich derzeit in der Planung bzw. Umsetzung.
Hochwasserschutz Donauwörth
Das Hochwasser im April 1994 verdeutlichte die Wirksamkeit der vorhandenen Hochwasserschutzanlagen im Stadtbereich Donauwörth. Weitere Hochwasserereignisse der Jahre 1999, 2002 und 2005 veranschaulichten allerdings auch, dass aufgrund klimatischer Veränderungen die Wahrscheinlichkeit von hohen Wasserständen steigt und die bestehenden Hochwasserschutzanlagen in Donauwörth einer Überprüfung und Anpassung bedürfen.
Hochwasserschutz Senden / Freudenegg
Durch den geplanten Hochwasserschutz sollen künftige Überschwemmungen des Siedlungsgebietes und ein mögliches Deichversagen des bestehenden linksseitigen Deiches am Illerkanal vermieden werden.
Hochwasserschutz Neu-Ulm
Im Bereich der Stadt Neu-Ulm wird die Situation gefährlich, wenn eine oder mehrere Hochwasserwellen der Iller mit Hochwasserwellen der Donau zusammentreffen, wie es beispielsweise im Jahr 1999 und 2000 der Fall war.
Hochwasserschutz Aichach
Aichach ist bei Hochwasser nicht genügend geschützt. Zum einen wurde das ehemals ausreichende Überschwemmungsareal der Paar im Laufe der Jahre Zug um Zug bebaut. Zum anderen kann der aus den 30er Jahren stammende Flutkanal die im Ernstfall großen Wassermassen nicht bewältigen.
Hochwasserschutz Zusam, Rückhaltebecken Siefenwang
Große Hochwasserereignisse an der Zusam und der Kleinen Roth haben in den vergangenen Jahren, zuletzt im August 2005, immer wieder großflächige Überschwemmungen und Schäden im Markt Dinkelscherben im Landkreis Augsburg verursacht.
Hochwasserschutz Krumbach
Starkregen im südlichen Flussgebiet der Kammel führte im September 2000 und insbesondere im Juni 2002 zu Überschwemmungen in Krumbach. Innerhalb weniger Stunden erreichten die Wasserstände nie dagewesene Höhen.
Hochwasserschutz an der Singold
Die Singoldanlieger waren vor allem in den Jahren 1999 und 2000 von Überschwemmungen der Singold betroffen. Um weitere Schäden zu verringern, sind an der Singold mehrere Hochwasserscuhtzprojekte in Planung.
Hochwasserschutzprojekt für die Stadt Leipheim im Bereich "Kohlplatte"
Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, plant ein
Hochwasserschutzprojekt, um das nordwestlich vom Stadtzentrum der Stadt Leipheim
gelegene Siedlungsgebiet "Kohlplatte" vor einem 100-jährlichen Hochwasser der Donau
("HQ 100") incl. Klimazuschlag 15 % zu schützen.