Projektanlass

In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat es in Bayern immer wieder verheerende Hochwasser mit immensen Schäden gegeben. Doch während beispielsweise 2013 in Deggendorf ein Deich brach, gab es an der Schwäbischen Donau seit Generationen kein 100-jährliches Hochwasser (HQ100) mehr. Sogar das Pfingsthochwasser 1999, das an der Iller und am Lech ein HQ100 deutlich überschritt, war an der Schwäbischen Donau lediglich ein 10 bis 20-jährliches Hochwasser.

Im Juni 2013 waren weite Teile Bayerns nach langanhaltendem Regen von einem schweren Hochwasser betroffen. Dabei ist ein materieller Schaden von rund 1,3 Mrd. Euro entstanden. Nach den Fluten im März 1988, an Pfingsten 1999, im August 2002 und im August 2005, stellte das Junihochwasser 2013 bereits das fünfte große Schadensereignis in einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum dar.

Das Pfingsthochwasser 1999 war an der Schwäbischen Donau gerade einmal ein HQ<sub>10</sub> bis HQ<sub>20</sub> - statistisch gesehen würde es also alle 10 bis 20 Jahre stattfindenBild vergrössern Das Pfingsthochwasser 1999 war an der Schwäbischen Donau gerade einmal ein HQ10 bis HQ20 - statistisch gesehen würde es also alle 10 bis 20 Jahre stattfinden


Das letzte größere Hochwasser war im Dezember 1882 – aus heutiger Sicht nur ein 50-jährliches Ereignis.

Geplanter Zeitverlauf (Stand: Juni 2020)Bild vergrössern Historisches Hochwasser im Jahr 1882

Kofinanzierung

Logos BMEL und BMU Mit Mitteln aus dem Sonderrahmenplan "Maßnahmen des präventiven Hochwasserschutzes" der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes zur Umsetzung des Nationalen Hochwasserschutzprogramms (NHWSP)