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Biber
Die Biber ist nach dem gleichnamigen Nagetier benannt. Bis zu seiner zwischenzeitlichen Ausrottung im 19. Jahrhundert war er in dieser Gegend sehr verbreitet. Seit einigen Jahren ist es wieder im Bibertal anzutreffen. Durch diese Wiederbesiedelung beginnt sich seit ca. 2005 die Vegetation am Fluss stark zu verändern. Die großen Bäume am Uferrand dünnen stark aus.
Auf rund 15 Kilometer Länge verläuft die Biber als staatliches Gewässer 2. Ordnung im Amtsbereich des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth bevor sie in die Donau mündet.Beim oberhalb liegenden Gewässerlauf handelt es sich um ein Gewässer 3. Ordnung, für den die jeweilige Gemeinde zuständig ist.
Die Biberauen waren bereits in der Hallstattzeit besiedelt. Bei Opferstetten, rund 500 m westlich des heutigen Flusslaufes befindet sich ein römischer Friedhof. Später im 12. und 13. Jahrhundert entstanden die ersten kleinen Siedlungen am Fluss mit Mühlennutzungen, sowie das Kloster Roggenburg. Heute führt die Biber durch bäuerliche Ortschaften und an Wohnsiedlungen vorbei.
Gewässerordnung | Gewässer zweiter Ordnung |
Flusssystem | Donau > Schwarzes Meer |
Quelle | südlich von Matzenhofen (Gemeinde Unterroth) im Oberrother Wald |
Mündung | östlich von Unterfahlheim in die Donau |
Höhendifferenz Quelle – Mündung | ca. 152 Meter |
Gesamtlänge | ca. 37 Kilometer |
Einzugsgebiet | 70 Quadratkilometer |